Man kann sich vorstellen, dass nur Herumsitzen Robert bald zu langweilig wurde. Natürlich hatte er seine Freude daran den ganzen Tag mit seinen Kindern zusammen zu sein. Er liebte es mit ihnen zu spielen, sie zu beobachten wie sie den Urlaub genossen und mit ihnen kleine Ausflüge zum Spielplatz zu unternehmen. Und sobald eines der Kleinen müde wurde, drehte Robert seine Runden mit dem Kinderwagen.
Aber die ganze Zeit nur auf dem Campingplatz zu verbringen war ihm nicht genug. Er wollte etwas von der Umgebung sehen. Er konnte Alexandra überreden ein paar kurze Ausflüge ins nahe gelegene Grado, nach Triest, Aquilea und Udine zu unternehmen.
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Triest liegt in der Nähe von Grado. Der frühere österreichische Hafen ist seit dem Ende des Kommunismus in Jugoslawien aufgeblüht. Uns gefiel es dort sehr gut und wir entdeckten die Stadt zu Fuß. Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite und der Regen beendete unseren Ausflug.
Auf unserem Weg nach Triest besichtigten wir "Castello di Miramare" und die "Grotta Gigante".
Der Palast Castello di Miramare und sein wunderschöner Garten war von Erzherzog Maximilian errichtet worden. Maximilian war der Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. Er war für kurze Zeit auch Kaiser von Mexiko. Was kann man dazu sagen? Diese Leute wussten, wo es die besten Plätze auf der Welt gab. Die Aussicht auf das blaue adriatische Meer war einfach traumhaft.
Die Grotta Gigante ist Italiens größte Stalaktiten Höhle und Fiona hatte keine Angst davor alle 500 Stufen alleine hinunter zu steigen. Wir mussten sie nur auf dem Weg nach oben tragen. Matthias machte das alles nichts aus. Er schlief in unseren Armen.
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Bevor man nach Grado kommt passiert man die italienische Stadt Aquilea. Das ist ein sehr geschichtsträchtiger Ort mit einer weltbekannten Basilika. Aquilea war einmal die drittgrößte Stadt des römischen Reiches und zählte 100.000 Einwohner. Man kann immer noch das alte Forum Romanum, den Hafen und Fundamente einiger Häuser besichtigen.
Die Basilika gehört zum Weltkulturerbe und beeindruckt den Besucher mit einem atemberaubenden Bodenmosaik. Obwohl es die meiste Zeit regnete, gefiel es uns diese antiken Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Die alten Steine beflügelten unsere Phantasie.
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Wir waren überzeugt, dass der Regen aufhören würde, sobald wir Aquilea verlassen würden. So fuhren wir weiter nach Udine. Nun, der Regen hörte nicht auf, aber wir waren trotzdem froh, dass wir uns diese schöne Stadt angesehen haben. Leider konnten wir nicht allzu viele Bilder von Udine machen, da wir unsere Kamera vor dem Regen schützen mussten. Trotzdem bot uns die Stadt viel Sehenswertes. Wenn Ihr mal in der Nähe seid, schaut unbedingt vorbei. Udine ist eine schöne italienische Stadt.
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