Genau ein Jahr nach ihrer Hochzeit in Las Vegas hat Alexandra Fürst ihren Robert kirchlich geehelicht. Anders als in Nevada war es diesmal allen vorher bekannt und es wurde eine große Hochzeitsfeier mit Familienangehörigen und Freunden. Knapp eine Woche später bekam die Rassl Post Gelegenheit ein Exklusivinterview mit Alexandra zu führen. Das Interview fand an drei Terminen statt und jedesmal hat sie durch ihre fröhliche Gelassenheit überzeugt. Sie ist einfach nett!
?: Frau Fürst oder wie muss ich Sie anreden?
Alex: Doktor. Nein, ich scherze nur. (Sie grinst.) Das ist eine sehr gute Frage. Ehrlich gesagt habe ich mich noch nicht endgültig für einen Namen entschieden. Der große bürokratische Aufwand schreckt mich auch ein bißchen ab, muss ich gestehen. Aber ich habe mir fest vorgenommen, mir darüber in naher Zukunft Gedanken zu machen. Schließlich gehört das auch dazu. Wie finden Sie Fürst-Rassl? Aber nennen Sie mich doch bitte einfach nur Alex.
?: Gut. Also Alex, wie fühlst Du Dich?
Alex: Sehr gut, vielen Dank. Ich bin sehr glücklich! (Sie strahlt.)
?: Nun hast Du ja letzte Woche noch einmal geheiratet. Wie kam es dazu?
Alex: Nun ja, weißt Du, letztes Jahr in Las Vegas waren wir ja unter uns. Deshalb hatten wir uns entschieden, noch einmal eine Hochzeit zusammen mit unserer Familie und allen Freunden zu feiern. Jeder sollte an diesem schönen Fest teilhaben können. Außerdem hat uns das Heiraten so viel Spaß gemacht, dass wir es gerne noch ein zweites Mal erleben wollten.
?: Was hat Dir denn so viel Spaß gemacht? Kannst Du das unseren ledigen Lesern genauer erklären?
Alex: Also, ich bin der Meinung, dass dieses feierliche Versprechen, immer füreinander da zu sein, schon ein besonderer Moment in einer Partnerschaft ist. Ich empfinde es jedenfalls so. Irgendwie ist es schwer zu erklären. Ich kann nur allen ledigen Lesern raten, es selbst auszuprobieren, dann verstehen sie vielleicht wovon ich spreche.
?: Bei welcher Hochzeit warst Du denn nun aufgeregter?
Alex: Natürlich bei der Ersten. Las Vegas war schon etwas Besonderes. Dort war eine unbeschreibliche Atmosphäre und die Trauung an sich war wunderschön. Nicht dass es hier in München nicht auch wunderschön war, aber in Las Vegas waren da nur Robert und ich, und ich denke da haben wir alles viel intensiver erlebt. Eine Feier mit Familie und Freunden ist auch sehr schön, deshalb haben wir ja auch hier in Deutschland noch einmal kirchlich geheiratet, aber es ist doch ein ganz anderes Erlebnis, wenn Sie verstehen was ich meine? Hier musste man sich noch auf so viele andere Dinge konzentrieren.
?: Das hört sich ja fast so an, als ob die anderen gestört hätten!
Alex: Natürlich nicht! Im Gegenteil, wir wollten ja die Familie und alle Freunde an unserem Glück teilhaben lassen und ich denke es ist uns auch gelungen, dass sich alle amüsiert haben. Somit konnten wir das, was wir vor einem Jahr erlebt haben noch einmal mit den anderen teilen.
?: Ihr musstet also einiges organisieren. Bist Du am Ende mit Deinen Planungen zufrieden?
Alex: Der organisatorische Aufwand hielt sich in Grenzen. Im Nachhinein war ich sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf. (Alexandra ist bekannt dafür, alles mit einer Leichtigkeit zu erledigen.)
?: Was hat Dir am besten gefallen? Würdest Du nun etwas anders machen?
Alex: Ich fand den ganzen Tag sehr schön. Ich möchte keinen Moment missen und würde alles wieder so machen.
?: Ihr hattet ja einen großen Überraschungsgast. Warum jedesmal Elvis?
Alex: Naja, wir wollten ja das, was wir vor einem Jahr erlebt haben, mit allen Gästen teilen. Deshalb durfte Elvis nicht fehlen!
?: Offensichtlich ist Elvis "still alive". Welcher Elvis war besser?
Alex: (Bläst die Backen auf) Ich fand beide auf ihre Art gut. In Las Vegas war es der junge und in München der späte Elvis.
?: Noch ein paar Fragen zur Kirche. Euer Pfarrer war ja etwas besonderes. Erzählst Du uns davon?
Alex: Pfarrer Gierl kenne ich schon seit ich fünf Jahre alt bin. Er war Bundesgrenzschutzpfarrer (Alexandras Vater war beim Bundesgrenzschutz) und hat uns immer auf unseren Familienfreizeiten nach Italien begleitet.
?: Er ist also eine alter Freund der Familie?
Alex: Ja, ein sehr guter!
?: Zur Hochzeit gehören auch Trauzeugen. Wer durfte dieses Amt übernehmen?
Alex: Zum einen mein älterer Bruder Ossi. Zum anderen unser Freund Matthias.
?: Wie seid ihr auf die beiden gekommen?
Alex: Das war schnell entschieden. Matthias ist Roberts bester Freund. Ossi ist mein ältester Bruder und hat mich schon als Baby gefüttert und mir später das Laufen beigebracht.
?: Und, wie warst Du mit den Trauzeugen zufrieden?
Alex: Die Rede von Matthias war eine gelungene Überraschung. Sie war sehr persönlich und hat uns sehr gerührt. Ossi wirkte mehr im Hintergrund und hat mit seiner guten Laune bei allen Gästen für gute Stimmung gesorgt.
?: Wie war denn eigentlich die Fahrt in der Stretchlimousine?
Alex: Ein langes Vergnügen. Genauso schön wie in Las Vegas. Nur, in Las Vegas fahren neben einem die Achterbahnen vorbei, während man auf dem Weg zur Kapelle an der roten Ampel wartet.
?: Es ist von unterschiedlichen Seiten zu hören, Euer Hochzeitswalzer sei sehr schön gewesen. Wie viele Stunden habt Ihr geübt?
Alex: Insgesamt vielleicht zwei Stunden über ein paar Tage verteilt. Die Tanzschritte haben wir aus dem Internet geholt. Und weil Robert so ein hervorragender Tänzer ist, hat es sofort funktioniert.
?: Und wer hat geführt?
Alex: Mein Mann natürlich!
?: War es schwer sich unterzuordnen?
Alex: Eigentlich übernehme ich ja schon gerne die Führung. Aber in diesem Fall habe ich mich gefügt.
?: Du bist also normalerweise der Chef in der Ehe?
Alex: Ich denke, dass wir eine sehr gleichberechtigte Ehe führen, wo wir beide die Hosen anhaben. Wie man sieht. (Blickt auf ihre Jeans)
?: Robert sieht das auch so?
Alex: Selbstverständlich. (Sie grinst und schweigt)
?: Wenn die Feier so schön war, wann gibt es das nächste Fest?
Alex: Wir hoffen, dass wir schon bald wieder einen Grund zum Feiern haben werden. Konkrete Termine sind aber noch nicht geplant. (Sie lächelt geheimnisvoll.)
?: Wie geht es jetzt weiter?
Alex: Als nächstes verbringen wir unsere Flitterwochen auf Bali. Und dann schauen wir mal was uns das Leben noch für Überraschungen bereitet.
?: Dann wünsch ich Dir viel Glück dabei und bedanke mich für das Interview!
Alex: Ich danke auch. (Lächelt, schweigt und schaut)